Das Sportwetten-Geschäft boomt nach wie vor gewaltig. Während Sportwetten in Großbritannien auf eine langjährige Tradition zurückblicken können, konnten sie sich auch in Mitteleuropa trotz aller Widrigkeiten durchsetzen. Wettanbieter wie bwin oder bet365 sind zu internationalen und börsennotierten Großkonzernen aufgestiegen. Besonders Sportwetten-Neulinge stellen sich oft die Frage, wie Sportwetten eigentlich funktionieren? Im Folgenden haben wir die wichtigsten Fakten zusammengestellt und versuchen uns an einer Einführung in die Thematik.
Sportwetter gegen Buchmacher
So könnte man die Funktionsweise von Sportwetten ganz knapp zusammenfassen. In der Praxis gestaltet sich das natürlich etwas komplexer.
Im Grunde dreht sich alles um den Kampf zwischen dem Kunden und dem Buchmacher. Der Wettanbieter gibt die Wettquote vor, der Kunde kann diese annehmen oder auch nicht. Dabei analysiert der Buchmacher zunächst das Event und legt eine Wahrscheinlichkeit für den Ausgang fest. Anhand dieser Wahrscheinlichkeit wird die sog. „faire“ Quote berechnet.
Da der Wettanbieter natürlich etwas an den Wetten verdienen möchte fügt er noch seine mathematische Gewinnmarge ein. Ist dies geschehen hat man die realen Wettquoten. Nun kann der Kunde auf diese Quotierung einen Einsatz platzieren. Aufgrund der Gewinnmarge ist der Buchmacher generell immer ein wenig im Vorteil.
Der Ertrag für den Kunden lässt sich aus der folgenden Formel errechnen:
Wettquote x Einsatz
Gibt es allgemeine Erfolgsrezepte für erfolgreiche Wetten?
Da es sich bei Sportwetten immer noch zu einem gewissen Teil um ein Glücksspiel handelt, gibt es kein Rezept, das einen garantierten und dauerhaften Erfolg bringt. Dennoch gibt es einige grundsätzliche Regeln, die erfolgreiches Sportwetten wahrscheinlicher machen.
Wie bereits erwähnt wurde berechnet der Buchmacher die Wahrscheinlichkeit des Ausgangs eines Sportereignisses und erstellt anhand dessen die Wettquote. Der erfahrene Sportwetter berechnet die Wahrscheinlichkeit anhand seines Fachwissens für sich selbst. Findet er Abweichungen hat er eine sog. Valuebet gefunden, also eine Wette mit einem besonders hohem Wert. Auf solche, vom Buchmacher zu hoch quotierten Events, platzieren professionelle Sportwetter ihre Einsätze. Somit kann man sagen, dass sportliches Fachwissen in jedem Fall zu langfristigen Erfolgen beiträgt.
Zudem empfiehlt es sich auf jeden Fall Wettquoten zu vergleichen. Auch wenn die Unterschiede zunächst sehr gering erscheinen mögen, summiert sich dies im Laufe eines Jahres gerne auf einen dreistelligen Betrag. Es lohnt sich also definitiv mehrere Konten bei seriösen Wettanbietern zu eröffnen, um eine bessere Quotenauswahl zu haben. Zusätzlich kann man dadurch sein Wettbudget durch attraktive Neukunden-Boni aufbessern. Wo es die besten Bonus-Angebote gibt verrät Euch unser Bonus-Ranking.
Wenn man langfristig im Plus landen möchte, sollte man weitestgehend auf Live- und Kombinationswetten verzichten. Auch wenn Live-Wetten einen großen Reiz ausüben, verleiten sie zu schnellen Entscheidungen, die eine ausreichende Analyse nicht zulassen. Dadurch steigt die Fehlerquote immens! Kombi-Wetten locken mit hohen möglichen Gewinnen, allerdings zeigt die Praxis, dass meistens ein Tipp aus der Reihe tanzt. Daher sollte man sich auf Einzelwetten beschränken. Zumindest sollten Kombi-Wetten nie mehr als zwei bis drei Tipps enthalten.
Fazit
Wer mit Sportwetten anfangen möchte, der sollte sich bewusst sein, dass er immer mit einem kleinen Nachteil in das Duell mit dem Buchmacher geht. Mit Fachwissen und einer guten Analyse kann man diesen Nachteil allerdings ausgleichen oder sogar profitieren (Valuebets). Ein allgemeines Erfolgsrezept für erfolgreiches Sportwetten gibt es leider nicht. Jedoch gibt es eine Reihe an Tipps und Tricks mit denen man die Gewinnwahrscheinlichkeit deutlich erhöhen kann. Vor allem Sportwetten-Anfänger können leichte Anfänger-Fehler simpel vermeiden. In unserem Sportwetten-Lexikon haben wir 10 typische Anfänger-Fehler zusammengestellt.
