März 19, 2024

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Die besten Sportwetten-Tipps für heute finden!

Matthew Benham

5 min read

Vermutlich verfolgt jeder Anhänger von Sportwetten das eine große Ziel. Nämlich eines Tages von den Gewinnen aus den Wetten leben zu können und somit das Hobby zum Beruf machen zu können. Wer würde das nicht gerne? Blickt man in die Realität, schaffen es allerdings nur die allerwenigsten Tipster, diesen Status zu erreichen. Der prominenteste Tipster, der diesen Weg erfolgreich beschritten hat, ist der 52 Jahre alte Brite Matthew Benham (Insta-Profil).

Er hat das geschafft, wovon die meisten Sportwetten-Jünger Ihr Leben lang träumen. Durch das Wetten wurde Matthew Benham nicht nur reich, sonder ebenso hat das Sportwetten Matthew Benham zu einem der wichtigsten und angesehensten Investoren und Meinungsmachern im englischen Fussball gemacht. So hält er die Mehrheit am englischen Zweitligisten FC Brentford, dem er schon seit dem Alter von 11 Jahren an als Fan verbunden war. Zudem übernahm er im Jahr 2014 den dänischen Erstligisten FC Midtylland – vielen deutschen Fussball-Fans wohl ein Begriff durch den Stürmer Mohamed Zidan. Diesen Verein führte er in nur einem Jahr aus der Versenkung des dänischen Fussballs in die Spitzengruppe des Landes zurück. Könnte sich also lohnen diese Persönlichkeit und das Erfolgsgeheimnis dieses Sportwetten-Millionärs etwas genauer zu betrachten.

Erfolgreichster Profi-Tipster

Der Mathematiker Matthew Benhams begann Anfang der 2000er Jahre so richtig durch zu starten, als sich der asiatische Wettmarkt zunehmend auch für europäische Tipster öffnete und auch Matthew Benham mit dem regelmäßigen Wetten begann. Dabei spielten ihm Wettformen, wie Asian-Handicap, bei welcher es im Grunde kein Unentschieden gibt, besonders in die Karten.

Benham, ehemaliger Student an der Universität Oxford und professioneller Derivatehändler bei der Deutschen Bank, verweist stets darauf, dass sein Erfolg primär auf Wahrscheinlichkeitsrechnung und Mathematik beruht und sich durch Statistiken und Wahrscheinlichkeitsrechnung sehr gut berechnen lässt, wie Spiele vermutlich ausgehen.

Im Jahr 2004 gründete er dann schließlich ein eigenes Unternehmen, welches sich komplett auf das Thema Sportwetten spezialisierte. Innerhalb von nur wenigen Monaten manövrierte er dieses Unternehmen schon in die Gewinnzone. Mittlerweile arbeiten bereits um die 100 Mitarbeiter bei seinem Unternehmen „Smartodds“ in London, wobei er hier vor allem auf studierte Mathematiker und Physiker als Mitarbeiter setzt.

Wie schafft es Benham Gewinn zu machen?

Über die Jahre hat Benham definitiv ein sehr großes Vermögen aufgebaut und sein Unternehmen hohe Gewinne generiert. Laut Benham geschieht dies vor allem dadurch, dass Schwächen im Wettmarkt ausgenutzt werden, wobei selbst Benhams Algorithmen nicht alle Wetten gewinnen können – Ziel ist es 50% der (teils automatisierten) Wetten zu gewinnen.

Da weltweit gewettet wird, lässt sich mithilfe der künstlichen Intelligenz natürlich nicht jedes Spiel manuell wetten. Gerade in kleineren Ligen wird aktuell schon fast nur noch vollständig automatisiert gewettet. Hierdurch lässt sich natürlich auch der Umsatz steigern, da eine größere Anzahl an Spielen und Ligen wetttechnisch abgedeckt werden kann.

Change-Manager Benham

Doch nicht nur im Wettbereich ist Benham ein absoluter Erfolgsmensch. Auch greift er mit seinen Ideen und Fähigkeiten direkt in das Fussballgeschäft ein.

So kaufte er 2011 für angeblich 50 Millionen EUR seinen Lieblingsverein aus Kindheitstagen, den FC Brentford (Spitzname: The Bees oder The red and white army), welcher damals in der dritten englischen Liga aktiv war. Quasi in Jürgen Klinsmann-Manier krempelte er den Verein um, ließ keinen Stein auf dem anderen und führte Brentford in die zweite englische Liga (“Championship”), in welcher sie 2020 sogar um den Aufstieg in die Premier League mitspielten.

“Moneyball” im Fussball als Erfolgsfaktor

Als ob das nicht genug wäre stieg er 2014 auch beim FC Midtjylland in Dänemark mit ein, wo er schon nach einer Saison  Im Jahr 2014 weitete Matthew Benham sein „Imperium“ nach Dänemark aus, als er eine dreiviertel Mehrheit des dortigen Erstligisten FC Midtjylland übernahm und den Club bereits 2015 zur ersten Meisterschaft führte. 2018 und 2020 folgten dann sogleich weitere Meisterschaften als auch ein Pokalsieg 2018. Ein wichtiger Pfeiler dieser Erfolgsgeschichte ist dabei das Thema Datenanalyse – das entsprechende System, welches hinter diesem Prinzip steckt nennt sich “Moneyball” und schickt sich an, nicht weniger erreichen zu wollen, als den Fussball zu berechnen. Zumindest die zahlreichen sportlichen Erfolge in den wenigen Jahren in denen das System bei seinen beiden Vereinen zur Anwendung kamen, scheinen ihm Recht zu geben.

Wenn es um Transfers und Teamaufstellung geht, dann zählt hier nicht mehr das Bauchgefühl von Manager oder Trainer, sondern es wird vor allem auf harte KPIs (Erfolgskennziffern – Key Performance Indicators) zurückgegriffen. Hierbei werden nicht nur reine Zahlen wie die Anzahl der gesamten gespielten Pässe, Zweikämpfe oder Torschüsse gewertet, welche sich leicht scouten lassen. Vielmehr wird ausgewertet, wie erfolgreich Pässe, Zweikämpfe oder Torschüsse des Spielers waren. Die Fussballprofis werden also hinsichtlich ihrer Effektivität bewertet, was eine Revolution des Scouting-Geschäftes bedeutet und dabei hilft, günstige und oftmals unscheinbare Spieler zu entdecken, welche aber einen großen Teil zum Erfolg beitragen können.

Neben dem Scouting helfen die Algorithmen aber auch im Spiel selbst bei Optimierungen. Untersützt durch “Moneyball” enthält das Trainerteam auch während des Spiels zahlreiche Statistiken und laufende Auswertungen, sowie natürlich Optimierungstipps, um die Siegchancen des eigenen Teams zu steigern.

Da die Künstliche Intelligenz permanent mit Daten gefüttert wird, verbessert sich diese auch permanent, so dass man davon ausgehen kann, dass dieses System in einigen Jahren noch deutlich ausgeklügelter sein wird – zumindest die aktuellen Entwicklungen seiner beiden Vereine deuten darauf hin.

Was kann man von Moneyball lernen?

Natürlich kann nicht jeder Tipster jetzt seine eigene künstliche Intelligenz aufbauen und damit sein Wettglück verbessern. Dennoch kann man aus dieser Geschichte natürlich einige Learnings ziehen. Das Beispiel Benham zeigt, wie wichtig Statistiken, Datenaufzeichnung und Datenauswertung sind, um darauf basierend sein eigenes Wettverhalten zu verbessern.

Gerade verlorene Wetten möchte jeder Tipster am liebsten sofort vergessen. Wichtig ist es jedoch, sozusagen ein Wetttagebuch zu führen und alle gespielten Wetten aufzuzeichnen, auszuwerten und daraus seine Schlüsse für die nächsten Wetten zu ziehen.

Speziell wenn man sich auf die Wetten bestimmter Mannschaften fokussiert, hilft es natürlich auch wichtige Erkenntnisse und aktuelle Entwicklungen über diese Teams schriftlich festzuhalten und daraus ein Ranking zu entwickeln.

Interessant sind bei diesem Ranking bspw. folgende Punkte:

  • Aktuelle Stimmung in der Mannschaft
  • Sind wichtige Spieler verletzt?
  • Welche Spieler sind gesperrt?
  • Erfolge in der jüngsten Vergangenheit
  • etc.

Fazit

Das Imperium eines Matthew Benham wird sich vermutlich nicht über Nacht aufbauen lassen, dennoch kann man von solchen Persönlichkeiten und deren Methoden lernen und auch das eigene Wettverhalten optimieren. Definitiv sollte man als erfolgshungriger Tipster über seine Wetten Buch führen und diese Aufzeichnungen und die einzelnen Wetten im Rahmen einer Sportwetten-Analyse im Nachheinein untersuchen und hieraus die richtigen Schlüsse ziehen. Pickt man sich dann noch die Wettanbieter mit den besten Quoten heraus und reichert die eigenen Erkenntnisse um Wetttipps von erfolgreichen Tipstern an, dürfte das den eigenen Erfolg auf Dauer deutlich steigern.

Quellen:

https://www.goal.com/de/news/3643/exklusiv/2016/01/27/17933202/moneyball-im-fu%C3%9Fball-die-utopie-der-grenzenlosigkeit

https://www.welt.de/sport/fussball/internationale-ligen/article142177657/Dieser-blasse-Physiker-ist-Tuchels-BVB-Inspiration.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Soccer_Analytics

 

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