Immer mehr Sportwettenanbieter haben die Politik für sich entdeckt und bieten dementsprechend Wetten an. Vor allem bei britischen Wettanbietern gehören Politikwetten fast schon zur Tradition. Mittlerweile sind viele andere auf den Zug aufgesprungen und haben derartige Wetten mit in ihr Programm aufgenommen.
Um bei Politikwetten erfolgreich zu sein, sollte man sich selbstverständlich einigermaßen in der Materie auskennen und regelmäßig Meinungsumfragen der entsprechenden Institute lesen. Die Angebote für Politikwetten werden zumeist in den Wettbüros in Großbritannien und in Irland veröffentlicht.
Was für Wetten werden angeboten?
Politikwetten werden vor allem von Präsidentschafts-, Bundestags-, Senats- und Bürgermeisterwahlen beherrscht. Somit sind Wetten auf einen Wahlausgang die am häufigsten abgeschlossenen Politikwetten. Ergänzt wird diese dominante Sparte durch Wetten auf tagesaktuelle politische Ereignisse oder internationale Konflikte. Dabei geht es häufig um das Schicksal stark verschuldeter Staaten oder um den Sturz eines Machthabers. Bei Wahlen wird häufig neben dem Sieger auch auf die prozentualen Anteile der Parteien gesetzt.
Vor- und Nachteile von Politikwetten
Der Vorteil von Politikwetten ist, dass man mit einem recht guten Sachverstand sehr weit kommen kann. Die politischen Regeln sind im Grunde in jedem Land sehr ähnlich. Somit sind Entwicklungen vergleichsweise einfach vorherzusehen. Ist beispielsweise ein Politiker in einen Skandal verwickelt, folgt regelmäßig irgendwann der Rücktritt (Beispiel: Guttenberg-Affäre).
Der Nachteil ist dabei allerdings, dass das eingesetzte Kapital häufig relativ lange gebunden ist. Um bei dem Beispiel zu bleiben: bei Skandalen weiß man nie genau, wann der Rücktritt erfolgt bzw. ob überhaupt. Bei Wahlen ist der Zeitpunkt zwar genau definiert, dennoch bleibt das Geld auch hier vergleichsweise lange gebunden. Daher sollte man möglichst mit kleinen Beträgen arbeiten.
Wie verhält es sich mit den Wettquoten?
Politikwetten sind vergleichbar mit sportlichen Langzeitwetten. Je länger man auf ein Ereignis im Voraus tippt, desto höher sind die Wettquoten. Je näher das Ereignis rückt, umso mehr kristallisiert sich ein Favorit heraus und dementsprechend werden die Quoten angepasst.
Beispiel:
Ein Jahr vor der letzten US-Präsidentschaftswahl mit Barack Obama gab es Wettquoten von 50.00 auf den amtierenden Präsidenten! Kurz vor der Wahl sanken die Wettquoten unter 1.05. Mit einem frühen Tipp hätte man hier unheimlich Profit machen können!
Dass aber auch in der Politik nicht alles vorhersehbar ist, zeigte uns die US-Wahl 2016. Einen Tag vor der Wahl lagen die Quoten für Clinton bei 1.17, die für Trump bei 5.20. Am Ende gewann der vermeintliche Außenseiter überraschend die Wahl.
Welche Wettanbieter eignen sich für Politikwetten?
Es fällt auf, dass viele Wettanbieter mit Politikwetten nicht viel am Hut haben. Vor allem Wettanbieter, die im deutschsprachigen Raum erfolgreich sind, bieten vergleichsweise wenig Politikwetten an. Dabei werden zumeist keine eigenen Quotierungen vorgenommen. Die Wettquoten werden einfach von den britischen Kollegen übernommen.
Dies hängt damit zusammen, dass Politikwetten außerhalb von Großbritannien relativ wenig Tradition haben. Bei den Briten gehört es fast schon zum guten Ton politische Ereignisse zu quotieren und darauf zu wetten. Daher sind vor allem die Bookies von der Insel sehr zu empfehlen. Eine Top-Adresse ist hier beispielsweise Ladbrokes. Bei den Wettanbietern im deutschsprachigen Raum ist bwin die beste Wahl bezüglich Politikwetten.
