Alle Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft im Überblick
Insgesamt sieben große internationale Title konnte die deutsche Nationalmannschaft schon gewinnen. Drei EM-Title (1972, 1980 und 1996) und vier Weltmeister-Titel (1954, 1974, 1990 und 2014). Entsprechend bekannt dürften auch die Weltmeister-Trainer sein: Sepp Herberger, Helmut Schön, Franz Beckenbauer und Jogi Löw. Aber kann jemand wirklich lückenlos alle bisherigen Nationaltrainer von Deutschland aufzählen? Vermutlich nicht. Darum haben wir hier für euch in unserer Bundestrainer-Liste eine Übersicht aller bisherigen DFB-Trainer erstellt.
Wer war bisher alles Nationaltrainer von Deutschland?
Zeitraum | Bundestrainer | WM / EM-Titel |
1926-1936 | Dr. Otto Nerz | |
1936-1964 | Sepp Herberger | WM 1954 („Das Wunder von Bern“) |
1964-1978 | Helmut Schön | EM 1972, WM 1974 |
1978-1984 | Jupp Derwall | EM 1980 |
1984-1990 | Franz Beckenbauer | WM 1990 |
1990-1998 | Berti Vogts | EM 1996 |
1998-2000 | Erich Ribbeck | |
2000-2004 | Rudi Völler | |
2004-2006 | Jürgen Klinsmann | |
2006-2021 | Joachim Löw | WM 2014 |
2021-heute | Hans-Dieter Flick |
Die bisherigen 11 Bundestrainer von Deutschland
Wie in der Tabelle zu sehen ist, gab es bisher 11 deutsche Trainer. Wobei im Grunde aus dieser Liste Franz Beckenbauer genau genommen kein Bundestrainer war. Da „Kaiser Franz“ keinen Trainerschein hatte, war die offizielle Bezeichnung in seinem Fall Teamchef. Dr. Nerz und Herberger trugen die Bezeichung „Reichstrainer“. Durchschnittlich war jeder dieser Trainer (der aktuelle Nationaltrainer ausgeklammert) 8,7 Jahre lang Bundestrainer. Am längsten war Sepp Herber mit 20 Jahren Bundestrainer (aufgrund des Krieges gab es von 1942 bis 1950 keine Nationalmannschaft und somit auch keinen Bundestrainer).
Ebenso sehen lassen können sich sicherlich auch die 15 Jahre von Jogi Löw, welcher 2014 im Maracana die WM holte und die 14 Jahre von Helmut Schön, der es als einziger Trainer schaffte zwei Titel zu gewinnen. Die kürzeste Amtszeit hatten Erich Ribbeck und Jürgen Klinsmann. Wobei gerade Jürgen Klinsmann mit seinem Umbruch der DFB-Strukturen und quasi einem Neubeginn der Nationalmannschaft (gekrönt mit dem Sommermärchen 2006) auch maßgeblichen Anteil an den anschließend erfolgreichen Jahren der deutschen Nationalmannschaft hatte.